Krieg in der Ukraine

Zusammenstehen gegen Krieg und Gewalt

24.2.2022

Leider sind die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Millionen Menschen in der Ukraine sehen sich seit heute militärischen Angriffen ausgesetzt und sind damit unmittelbar von Kriegsgewalt, Flucht und Vertreibung bedroht. Vor ihnen liegt unermessliches Leid, das Gefühl von Ohnmacht und der völlige Verlust von Vertrauen und Sicherheit. Für viele Menschen hat das psychische Folgen. Es sind Folgen, die krank machen und sofortige Unterstützung erfordern.

Wir sind fassungslos, aber nicht tatenlos. Wir alle, die wir tagtäglich Geflüchtete, Traumatisierte und Überlebende von Kriegsgewalt begleiten, wissen, dass zu diesem Zeitpunkt jede Unterstützung, sei sie von nah oder fern, wichtig ist. Wenn Sie Kontakt zu Betroffenen innerhalb oder außerhalb der Ukraine haben, zeigen Sie ihnen, dass sie nicht alleine sind. Bieten Sie ihnen Hilfe an, unter Beachtung der individuellen Bedürfnisse und Grenzen. Menschen, die z.B. durch eigene Flucht- und Gewalterfahrungen vulnerabel sind, können von den aktuellen Bildern und Informationen auch schnell überfordert sein.

Neben der konkreten Hilfe für die Betroffenen, die stets im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen, fordern wir die Bundesregierung auf sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um Geflüchtete sicher und mit einem sofortigen Zugang zu psychosozialer Versorgung und Beratung aufzunehmen.

Wir fordern die großzügige Aufnahme von Schutzsuchenden, um zusätzliches Leid auf der Flucht durch gewaltvolle Zurückweisungen und überfüllte Notlager zu verhindern.

Wenn Sie unsere Arbeit für Geflüchtete und Überlebende von Folter und Kriegsgewalt unterstützen möchten, spenden Sie uns und helfen so direkt den Betroffenen aus über 40 Ländern, die bei uns eine sichere Anlaufstelle und dauerhafte Unterstützung finden.