Abteilung
Tagesklinik
Die Tagesklinik des Zentrum ÜBERLEBEN behandelt in Kooperation mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, Campus Mitte, Geflüchtete, die unter schweren Traumafolgestörungen leiden.
Das multiprofessionelle Behandlungsangebot basiert auf einem gruppentherapeutischen Setting. Professionelle Sprach- und Kulturmittler:innen unterstützen die Behandlung.
Angebot
Die Tagesklinik nimmt Menschen auf:
- die Kriegs- Folter- oder andere Gewalterfahrungen erleben mussten und
- die konsekutiv psychisch erkrankt sind,
- denen aufgrund von sprachlichen Barrieren der Zugang zu anderen Angeboten der psychiatrischen Regelversorgung erschwert ist,
- und/oder deren Behandlung durch die ausländerrechtliche Problematik erschwert ist,
- für die eine ambulante psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung nicht ausreicht und für die keine vollstationäre Behandlung erforderlich ist (keine akute Eigen- oder Fremdgefährdung, keine schwere Abhängigkeitserkrankung).
Unser Konzept
Unser therapeutisches Konzept bietet sowohl die Möglichkeit einer verhaltenstherapeutischen, als auch einer tiefenpsychologisch fundierten Behandlung. Nach dem Erstgespräch wird entschieden, welche der beiden Konzepte in der aktuellen Lebenssituation und bei aktueller Symptomatik für die jeweiligen Patient:innen besser passen könnte.
Kooperation
Seit Januar 2008 kooperiert das Zentrum ÜBERLEBEN mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin Campus Mitte, Direktor Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Heinz.
Förderung
Die psychosoziale Versorgung von schwer traumatisierten Geflüchteten in der Tagesklinik wird u.a. gefördert durch die UNO-Flüchtlingshilfe.