Gerechte Verteilung geflüchteter Menschen, Finanzierung von Unterbringung und Versorgung, Entlastung der Kommunen: Diesen Themen nimmt sich der Flüchtlingsgipfel am 10.05.2023 an. Das Zentrum ÜBERLEBEN begrüßt diesen Schritt und fordert menschenrechtsorientierte Lösungen

Manchmal ist es die pure Verzweiflung, die sich Bahn bricht. Und dann ist es gut, wenn Ayla* spricht, ihre Sorgen teilt, ein tröstendes „Wir wünschen dir und deiner Familie, dass sich alles wieder zum Guten wendet“ hört.

In Zukunft wird es immer schwerer, ausreichend Plätze in Pflegeheimen zu schaffen. Die Pflege in den eigenen vier Wänden stellt Angehörige vor große Herausforderungen. Die Abteilung „pflegen-und-leben.de“ im ZÜ bietet deswegen psychologische Online-Beratung für pflegende Angehörige. Die neue Webseite soll dabei Interessierten den Zugang weiter erleichtern.

Die Paulo Freire Berufsfachschule im ZÜ hat gemeinsam mit der Yekmal-Akademie ein Kinderbuch in kurdisch-deutscher Sprache herausgebracht. Das Märchenbuch beinhaltet sechs Kurzgeschichten, die sich mit der Verbindung von Mensch und Natur beschäftigen.

Folter ist eine Gräueltat die einige der traumatisierten Geflüchteten, die im Zentrum ÜBERLEBEN betreuen werden, erlebt haben. Die Dokumentation von Folterspuren kann für Betroffene lebenswichtig sein. So wird Folter dokumentiert und diese Bedeutung hat die Feststellung für Überlebende:

Zum Weltfrauentag stehen am 8. März auf der ganzen Welt der Kampf für Frauenrechte und die Gleichberechtigung der Geschlechter im Fokus. Auch wir beim Zentrum ÜBERLEBEN werden täglich mit den Folgen von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen konfrontiert.

In der Therapie mit Kindern und Jugendlichen ist das Thema Flucht und Migration ein wichtiges, aber nicht unbedingt ein einfaches Thema. Das Therapiespiel beinhaltet 60 Karten mit Fragen und Übungen, die Kindern dabei helfen, sich mit ihrer Migrations- oder Fluchterfahrung auseinanderzusetzen.

Es ist der 24.2.2022, der Wecker klingelt und auf dem Handybildschirm leuchtet die Eilmeldung: „Raketenbeschuss und Bodentruppen – Russland greift die Ukraine an“. Seit diesem Tag ist auch im ZÜ nichts mehr, wie es vorher war. Wir mussten schnell reagieren, konnten aber vielen Geflüchteten und ihren Helfer:innen auf ihrem herausfordernden Weg unterstützen.

Als wir mit unseren Patient:innen nach den schweren Erdbeben in Syrien und der Türkei über das Unglück sprechen, durchfährt uns ein besonderer Schmerz. Es ist die unerträgliche Angst um Angehörige, Freund:innen oder ehemalige Nachbar:innen, die wir in ihren Augen sehen. Es ist ihre eigene mentale Gesundheit, um die wir uns sorgen.