Unser Jahresbericht 2o17 ist erschienen

2017 wurde spätestens im Wahlkampf zur Bundestagswahl deutlich: die sozialen und politischen Bedingungen für Geflüchtete werden sich in Deutschland weiter verschlechtern. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Hilfesuchenden im Zentrum ÜBERLEBEN weiter zu.

Der Zulauf von Patient*innen im Jahr 2017 stieg im Vergleich zum Vorjahr um etwa drei Prozent an. Insgesamt wurden in den behandelnden Abteilungen 603 Menschen diagnostisch, therapeutisch und sozialarbeiterisch versorgt. Seit 2013 ist die Zahl der Patient*innen um knapp 50 Prozent gestiegen. Dass auch mit der deutlich gesunkenen Zahl der Asylanträge in Deutschland die Zahl der Hilfesuchenden im Zentrum ÜBERLEBEN weiter zunimmt, verdeutlicht, dass die Rehabilitation von Kriegstraumatisierten und Folterüberlebenden eine Aufgabe ist, die nicht durch die Errichtung von AnkER-Zentren oder eine restriktive Asylpolitik bewältigt werden kann.

Wie wir diesen Entwicklungen im Detail mit unserem therapeutischen und integrativen Angebot begegnet sind, erfahren Sie in unserem Jahresbericht 2017.

Zum Jahresbericht 2017 (PDF)

Foto: Jazzmany/shutterstock.com 

19.09.2018