Abteilung
Wissenschaftliche Abteilung
Seit 1998 hat das Zentrum ÜBERLEBEN (vormals bzfo) als eine von sehr wenigen deutschsprachigen Einrichtungen für Folter- und Kriegsopfer eine eigene wissenschaftliche Abteilung. Die wissenschaftliche Abteilung für Trauma und Transkulturalität des Zentrums ÜBERLEBEN verfolgt das Ziel, psychische Folgen von Krieg und Folter wissenschaftlich zu untersuchen. Dies beinhaltet die wissenschaftliche Begleitforschung am Zentrum, die Entwicklung diagnostischer Instrumente und Behandlungsmodule, wie auch Untersuchungen von psychischen Folgen in Postkonfliktregionen sowie die Evaluierung von Online-Interventionen.
Dank einer dauerhaften Grundfinanzierung durch Prof. Jan Phillip Reemtsma (Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur) können zusätzliche Drittmittel für weitere Projekte eingeworben werden. Die anfängliche Stelle konnte so zu einer Forschungsabteilung erweitert werden.
Die abgeschlossenen sowie laufenden wissenschaftlichen Projekte werden in nationaler und internationaler Kooperation mit u.a. der Freien Universität Berlin, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Medical School Berlin, sowie der Icahn School of Medicine of Mt. Sinai, New York durchgeführt.
Im Rahmen unserer internationalen Projektarbeit in Kambodscha und Kolumbien wurden Berichte zu Ergebnissen aus Befragungen von Überlebenden des Khmer Rouge Regimes bzw. intern Vertriebenen des bewaffneten Konflikts erstellt. > Kambodscha-Report | > Kolumbien-Report
Außerdem hat die wissenschaftliche Abteilung des Zentrum ÜBERLEBEN Lehrvideos zur Psychotherapie und Arbeit mit Dolmetschenden auf Arabisch erstellt. Die Videos zeigen unterschiedliche Therapiesituationen und richten sich an arabischsprachige Menschen und therapeutisch Tätige sowie Personen, die mit Dolmetschenden arbeiten. Finanziert wurden die Videos durch MISEREOR. > Videos aus YouTube