Projekte

Stepped Care 2.0

Das AMIF-Projekt „Stepped Care 2.0 – Weiterentwicklung eines stufenweisen Behandlungskonzepts für besonders Schutzbedürftige“ ist die Fortführung des Projekts „Stepped Care“ und hat die psychische und soziale Rehabilitation besonders vulnerabler Drittstaatenangehöriger nach tiefgreifenden Gewalterfahrungen durch Krieg und Verfolgung gemäß der EU-Aufnahmerichtlinie zum Ziel.

Die Behandlung erfolgt dabei nach einem gestuften Behandlungsansatz („stepped care“). Hierbei erhalten die Klient*innen abhängig von der Schwere ihrer Erkrankung unterschiedlich intensive Behandlungsangebote. Die zugrunde liegende Annahme von stepped care-Modellen ist, dass niederschwellige Angebote mit geringerer Intensität von Beratung und Behandlung für eine gewisse Anzahl von Klienten ebenso effektiv sein können wie intensivere und längerdauernde Behandlungen. Das Bereitstellen von verschiedenschwelligen therapeutischen Angeboten trägt daher maßgeblich zur Kosteneffizenz der Behandlung bei und kann ebenso zu einer höheren Akzeptanz auf Klient*innenseite beitragen. In diesem Projekt wird besonders die Versorgung durch Gruppenangebote verstärkt, um mehr Klienten erreichen und unterstützen zu können und außerdem wird die Nachsorge verstärkt, um eine nachhaltige Wirkung der erreichten Veränderungen zu garantieren.

Das Projekt wird gemeinsam mit Refugio München durchgeführt. Im Projekt werden verschiedene Stufen und Behandlungen in beiden Projektstandorten kombiniert und wissenschaftlich evaluiert.

PROJEKTPARTNER

Refugio München

LAUFZEIT UND FÖRDERUNG

Finanziert von der Europäischen Union: Dieses Projekt wird mit Mitteln aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) finanziert.

Laufzeit: 01.01.2023-31.12.2025

Kontakt

Behandlung

Hannah Krunke
ambulanz@ueberleben.org